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Kunstprojekt ‘Zusammen für Wasser’

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Autor: Sarah Hofer

Erster Pinselstrich von der Künstlerin Larissa Bertonasco .
Quelle: Sabrina Schmalz/HW

10. April 2024 Ι Mitten auf St. Pauli erstrahlt das Pumpwerk Hafenstraße nun mit einer markanten blauen Fassade, begleitet von der klaren Botschaft ‘ZUSAMMEN FÜR WASSER’. Dieses Kunstprojekt, das von HamburgWasser im Rahmen des Weltwassertags ins Leben gerufen wurde, reflektiert das diesjährige Motto ‘Water for Peace’ und wirft ein Licht auf die bedeutende Rolle von Wasser in Konfliktsituationen.

In Hamburg mag man sich keine Sorgen machen, aber laut Angaben der Vereinten Nationen leidet rund die Hälfte der Weltbevölkerung mindestens einmal im Monat unter Wasserknappheit. Besonders in Regionen, in denen die lebenswichtige Ressource knapp ist und die Bevölkerung nicht ausreichend mit Wasser versorgt wird, kann dies zu Konflikten führen.

Trinkwasserversorgung als wertvolle Ressource

Wasser kann nicht nur Konflikte auslösen, sondern auch als Waffe dienen: Die Kontrolle über wichtige Infrastrukturen wie die Trinkwasserversorgung verleiht Macht über die Bevölkerung und bietet ein Druckmittel in Konfliktsituationen.

Aufgrund dessen wird die wertvolle Ressource oft selbst zum Opfer von Konflikten. Bei Auseinandersetzungen können Wasserquellen bewusst oder unbewusst verunreinigt, Wassersysteme zerstört oder Fachkräfte für den Betrieb gewalttätigen Angriffen ausgesetzt werden.

Water Operators´ Partnerships

Als öffentlicher Trinkwasser- und Abwasserentsorger ist Hamburgwasser nicht nur lokal in Hamburg, sondern auch weltweit in sogenannten Betreiberpartnerschaften, auch bekannt als Water Operators’ Partnerships, aktiv. In solchen Partnerschaften arbeiten öffentliche Unternehmen auf internationaler Ebene zusammen. Aktuell sind sie in Jordanien, Tansania, Südafrika und in der Ukraine tätig.

In der Ukraine unterstützt HamburWasser seit 2022 den Kyivvodokanal unter anderem bei der Beschaffung von notwendigem Equipment, um Wasserwerke und das Trinkwassernetz in Kriegszeiten bestmöglich zu betreiben und die Versorgung für die ukrainische Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Dazu gehören zum Beispiel Wasserwagen, um Trinkwasser auch während Versorgungsunterbrechungen bereitzustellen.

Zudem werden Notstromaggregate für die IT-Server sowie Sensoren beschafft, um das Leitungsnetz zu überwachen und Rohrbrüche schneller zu registrieren.

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