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Berliner Brunnen-Saison 2024 wird eingeläutet

Mit dem vertrauten Ruf "Wasser marsch!" leitet sich die Eröffnung der Berliner Brunnen-Saison 2024 ein.

von | 17.04.24

Die Trinkbrunnensaison 2024 begann bereits am 22. März, dem Weltwassertag, mit der feierlichen Inbetriebnahme von drei neuen Trinkbrunnen am Olympiastadion und im Olympiapark.
Quelle:Pixabay/GeorgB2

17. April 2024 ǀ Mit dem vertrauten Ruf “Wasser marsch!” leitet sich die Eröffnung der Berliner Brunnen-Saison 2024 ein.

Am 5. April 2024 erwecken die Berliner Wasserbetriebe insgesamt 72 Zier- oder Springbrunnen, Fontänen oder Wasserläufe in neun Berliner Bezirken zum Leben. Weitere 62 werden sukzessive in den kommenden Tagen bis zur zweiten Maiwoche folgen.

Wasser im öffentlichen Raum: Eine Quelle der Lebensqualität und Erfrischung

Das summiert sich auf 134 Zierbrunnen und Wasseranlagen, darunter auch zehn Planschen, die erst bei einer Temperatur von 25 °C ihre erfrischende Wirkung entfalten. Im Vorfeld des Brunnenstarts wurden umfangreiche Vorbereitungen getroffen, darunter der Abbau von Einhausungen um wetterempfindliche Figuren und gründliche Reinigungsarbeiten.

„Ob als Spring- oder Trinkbrunnen – Wasser im öffentlichen Raum macht die Stadt lebens- und liebenswerter“, sagt Wasserbetriebe-Vorstandschef Prof. Dr. Christoph Donner. „Unsere Technikerinnen und Techniker tun gemeinsam mit dem Land und seinen Bezirken eine Menge dafür, dass diese Quellen der Erfrischung den ihnen gebührenden Service erhalten. Das ist eine gut funktionierende Partnerschaft.“

Neben den 134 Brunnen, die bereits in Betrieb sind, führen die Berliner Wasserbetriebe aktuell Sanierungs- oder Reparaturarbeiten an weiteren zwölf Brunnen durch. Diese werden im Laufe der Saison nach Abschluss der Arbeiten wieder in Betrieb genommen. Für weitere 37 Brunnen ist in diesem Jahr kein Wasserfluss vorgesehen. Die Gründe hierfür sind entweder umfangreiche Reparatur- oder Investitionsbedürfnisse oder geplante Umgestaltungen in ihrem Umfeld. Die Finanzierung und Durchführung dieser Arbeiten obliegt den jeweiligen Bezirken, während  die Wasserbetriebe für die fortlaufende Wartung, Überprüfung, Reinigung sowie die Ein- und Ausklinkung vor und nach der Saison verantwortlich sind.

Die Brunnenlandschaft von Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain-Kreuzberg ist der Bezirk mit der größten Anzahl an Brunnenanlagen. Er verfügt über 28 Zierbrunnen, 17 Tiefbrunnen, sechs Planschen, vier Seefontänen und zwei Wasserfälle. Von diesen 57 Anlagen sind heute 41 in Betrieb. Der Feuerwehrbrunnen am Mariannenplatz wurde 1981 nach einem leicht ironischen Entwurf des Malers Kurt Mühlenhaupt aus Granit und bronzenen Feuerwehrleuten erbaut. Diese Bronzefiguren spritzen Wasser aus ihren Schläuchen. Er ersetzte den im Zweiten Weltkrieg irreparabel beschädigten ersten Feuerwehrbrunnen von 1902, der ein eher ernstes Bauwerk mit Marmorpfeilern und Wasser aus Löwenköpfen war.

Die Trinkbrunnensaison 2024 begann bereits am 22. März, dem Weltwassertag, mit der feierlichen Inbetriebnahme von drei neuen Trinkbrunnen am Olympiastadion und im Olympiapark. Insgesamt betreuen die Berliner Wasserbetriebe derzeit 226 Trinkbrunnen, von denen bereits 78 in Betrieb sind. Die übrigen 148 werden in den nächsten drei Wochen nach gründlicher Inspektion und Reinigung aktiviert. Darüber hinaus wird geplant in diesem Jahr den Bau von weiteren 13 neuen Trinkbrunnen sowie die Instandsetzung von fünf bestehenden Anlagen.

Die Zuständigkeit für die Brunnenbetreuung ist wie folgt aufgeteilt: Während die Trinkbrunnen in allen Berliner Bezirken stehen, sind die Berliner Wasserbetriebe derzeit für den Zierbrunnenservice in neun Bezirken zuständig: Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Neukölln, Pankow, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Reinickendorf und Marzahn-Hellersdorf werden 2026 folgen, Mitte im Jahr 2028 nach dem Auslaufen bestehender Verträge mit Dritten. Die Wartung und Pflege der Brunnen im öffentlichen Raum werden von 20 Mitarbeiter:innen des Technischen Service der Wasserbetriebe übernommen, wobei sieben für Trinkbrunnen und 13 für Zierbrunnen zuständig sind.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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