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Entwurf Technische Regel – Arbeitsblatt DVGW-W 346-1 (A) „Handhabung Guss- und Stahlrohrleitungsteile mit Zementmörtelauskleidung“

Kategorie:
Thema:
Autor: Sarah Hofer

Wegen der an die Rohrleitung gestellten Anforderungen ist ein sorgfältiger Umgang mit den Rohrleitungsteilen bei Transport, Lagerung und Einbau erforderlich, um Schäden in der Zementmörtelauskleidung zu vermeiden.
Quelle: Pixabay/Hans

04. September 2023 ǀ Der DVGW hat den Entwurf des Arbeitsblattes DVGW-W 346-1 (A) „Handhabung Guss- und Stahlrohrleitungsteile mit Zementmörtelauskleidung“ vorgelegt, der hiermit zur öffentlichen Diskussion gestellt wird.

Das vorliegende Arbeitsblatt wurde vom Projektkreis W-PK-3-4-31 „W 346“ im Technischen Komitee W-TK-3-4 „Innenkorrosion und technische Sicherheit“ erarbeitet.

Zementmörtelauskleidung: Bewährte Technologie zur Verhinderung von Korrosion und Ablagerungen in der Wasserversorgung

Die Zementmörtelauskleidung von Rohren und Formstücken aus Gusseisen und Stahl hat sich in der Wasserversorgung bewährt, Korrosion und Ablagerungen zu verhindern und damit gleichbleibende hydraulische Eigenschaften in den Rohrleitungsanlagen dauerhaft zu erhalten. Als anorganische Auskleidung hat sich der Zementmörtel unter hygienischen und technischen Aspekten
bewährt. Sowohl die Haftfestigkeit als auch die mechanischen Festigkeiten der Beschichtung nehmen mit zunehmender Betriebsdauer zu.

Empfehlungen für den Umgang mit Rohrleitungsteilen zur Vermeidung von Schäden und zur Gewährleistung der Betriebssicherheit

Wegen der an die Rohrleitung gestellten Anforderungen ist ein sorgfältiger Umgang mit den Rohrleitungsteilen bei Transport, Lagerung und Einbau erforderlich, um Schäden in der Zementmörtelauskleidung zu vermeiden. Für das Einfahren, das Spülen, die Druckprüfung und ggf. die Desinfektion der installierten Rohrleitungsanlage werden in diesem Arbeitsblatt praxisorientierte Empfehlungen gegeben.
Die im vorliegenden Arbeitsblatt enthaltenen Angaben und beschriebenen Verfahren beruhen auf den Empfehlungen der Rohrhersteller und langjährigen Betriebserfahrungen zahlreicher Wasserversorgungsunternehmen.

Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes W 346: Aktualisierung von Verweisen und Ergänzung von informativen Anhängen

Die Erstausgabe dieses Arbeitsblattes stammt aus dem Jahr 1995 und wurde mit der Fassung aus dem Jahr 2000 redaktionell überarbeitet, da viele Verweise durch die zwischenzeitliche Fortschreibung der
technischen Regeln und die Übernahme relevanter DIN- und DIN-EN-Normen nicht mehr aktuell waren. Darüber hinaus wurden informative Anhänge bezüglich der Veränderung des pH-Wertes sowie der Spülung und Desinfektion der Rohrleitungen hinzugefügt. In der vorliegenden überarbeiteten Fassung wurden diese informativen Anhänge in einen neuen Teil 2 des DVGW-Arbeitsblattes W 346 übernommen.

Die allgemeinen Anforderungen an Wasserverteilungssysteme sind in DIN EN 805 „Wasserversorgung -Anforderungen an Wasserversorgungssysteme und deren Bauteile außerhalb von Gebäuden“ dargelegt. In Deutschland werden diese Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb von Wasserverteilungsanlagen durch die drei Teile des DVGW-Arbeitsblattes W 400 ergänzt. Diese Anforderungen sind für die Anwendung des DVGW-Arbeitsblattes W 346 die Grundlage.

Zum Arbeitsblatt DVGW-W 346-1

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