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51 Trinkbrunnen für die Fußball EM 2024

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Autor: Sarah Hofer

Das Projekt „EURO 2024 nachhaltig: Ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Quelle:Pixabay/AnnaER

25.März 2024 Ι In Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 in Deutschland startete heute das Bundesumweltministerium eine Kampagne, bei der für jedes der 51 EM-Spiele ein öffentlicher Trinkbrunnen finanziert wird.

Am Weltwassertag (22.03.2024) wurde im Berliner Olympiapark der erste Kampagnen-Trinkbrunnen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Prof. Dr. Christoph Donner, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe, eingeweiht. Dabei wurden auch die 51 Standorte verkündet, die einen Trinkbrunnen im Rahmen der Kampagne “Ein Spiel – ein Trinkbrunnen” erhalten haben. Die Aktion wird vom gemeinnützigen Verein a tip: tap durchgeführt und vom BMUV mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert. Die Brunnen sollen auch nach Abschluss der EURO 2024 weiterbetrieben werden und dauerhaft kostenloses Trinkwasser zur Verfügung stellen.

Beitrag zum Hitzeschutz der Fans

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Im Sommer werden Millionen Menschen die Spiele der Fußball-Europameisterschaft mit Spannung verfolgen – und das gern auch gemeinsam draußen und vielleicht bei hohen Temperaturen. Mit den zusätzlichen 51 öffentlichen Trinkbrunnen leistet das BMUV einen Beitrag zum Hitzeschutz der Fans vor Ort. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Projekt über den Sommer ein sichtbares und bleibendes Zeichen an 51 Orten in ganz Deutschland setzen und auch dem Thema Hitze und Klimaanpassung mehr Aufmerksamkeit verschaffen.“

Prof. Dr. Christoph Donner, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe: „Diesen Sommer wird Europa zu Gast bei Freunden sein. Und wie gute Freunde bieten wir ihnen das Beste an, was wir haben: unser Berliner Wasser. Als Host City haben wir die einmalige Möglichkeit, drei Trinkbrunnen aus der Nachhaltigkeitskampagne des Bundesumweltministeriums aufzustellen: der erste steht schon hier, der zweite am Coubertinplatz.“

Samuel Höller, der Geschäftsführer von a tip: tap, betonte, dass mehr Trinkbrunnen für Deutschland notwendig seien. Er erklärte, dass Orte, an denen Menschen kosten- und barrierefrei sauberes Trinkwasser genießen können, in Zukunft immer wichtiger würden. Höller hob hervor, dass Trinkbrunnen die Lebensqualität in Städten erhöhen und Jung und Alt vor den Risiken von Flüssigkeitsmangel schützen. Des Weiteren erwähnte er, dass sie die Kampagne zur Fußball-Europameisterschaft und darüber hinaus nutzen würden, um die Bevölkerung für Trinkbrunnen zu begeistern.

Trinkbrunnen-Initiative: Großes Interesse und vielfältige Gewinner

Über einen Zeitraum von sechs Wochen hatten alle deutschen Städte, Gemeinden und Wasserversorger die Möglichkeit, sich um einen der 51 Trinkbrunnen zu bewerben. Das Interesse an der Initiative “EURO 2024 nachhaltig: Ein Spiel – ein Trinkbrunnen” war enorm, mit fast 700 Bewerbungen bis zum Stichtag am 4. März bei a tip: tap. Die meisten Anträge kamen aus den Flächenländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Heute wurde im Berliner Olympiapark der erste Trinkbrunnen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Prof. Dr. Christoph Donner und Bundesfamilienministerin Lisa Paus eingeweiht. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die Gewinner aller 51 Standorte bekannt gegeben. Von allen Bewerbungen wurde jeweils ein Brunnen an die Ausrichterstädte der EURO 2024 vergeben, sofern sie die festgelegten Kriterien erfüllten. Die übrigen Trinkbrunnen wurden entsprechend der Bevölkerungszahl auf die 16 Bundesländer verteilt, wobei jedes Land mindestens zwei Brunnen erhielt. Eine Liste der Städte und Gemeinden, in denen die Brunnen installiert werden sollen, ist unten aufgeführt. Jeder Gewinnerstandort erhält eine Pauschale von 15.000 Euro für Anschaffung, Bau, Wartung und mindestens fünf Jahre Betrieb eines Trinkbrunnens. Die Städte, Gemeinden und Wasserversorger haben sich verpflichtet, den Brunnen möglichst bis Sommer 2024, spätestens jedoch bis Herbst 2024, an einem stark frequentierten, öffentlich zugänglichen Ort aufzustellen. Alle Gewinner erhalten außerdem ein Kommunikationspaket für die Einweihung ihres Brunnens und die begleitende Pressearbeit.

Ziele der Kampagne und Unterstützung durch das Bundesministerium

Die Abgabe von Trinkwasser erfolgt kostenfrei. Die Kampagne soll über die EURO 2024 hinaus Städte und Gemeinden dazu animieren, die Verfügbarkeit von Trinkwasser und Trinkbrunnen in ihre Hitzeaktionspläne aufzunehmen. Die Bevölkerung soll für Trinkbrunnen begeistert und für das wichtige Thema der Trinkwasserverfügbarkeit sensibilisiert werden.

Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Denn trotz seines hohen Stellenwertes als Natur- und Kulturgut ist Wasser nur selten im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Der Weltwassertag soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Wasser lenken.

Das Projekt „EURO 2024 nachhaltig: Ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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