Bereits fünf Wasserleitungen in Wiener Brücken sorgen dafür, dass Trinkwasser aus den Alpen in den Nordosten Wiens fließt. Ab Oktober 2022 folgt an der Unterseite der Floridsdorfer Brücke die sechste Donauquerung. Die Wasserleitung wird parallel zum bestehenden Rohrstrang von unten in die Brückenkonstruktion eingebaut. Dadurch bleibt der Verkehr oberhalb der Brücke ungestört.
Langfristige Sicherung der Wasserversorgung
Die sechste Wasserleitung ist 810 m lang und hat einen Durchmesser von 60 cm. Sie verläuft vom Brückenpfeiler in der Brigittenau über die Donau, quert die Donauinsel und die Neue Donau sowie die A22 auf der Floridsdorfer Seite. Die Fertigstellung ist für Ende Mai 2023 geplant.
„Die Transportleitungen in den Wiener Brücken sind wichtige Lebensadern für die Stadt. Über die neue Wasserleitung in der Floridsdorfer Brücke fließt künftig noch mehr Hochquellwasser über die Donau. Das sichert die Versorgung in den wachsenden Bezirken auch in der Zukunft“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
Die zusätzliche Wasserleitung in der Floridsdorfer Brücke ist Teil der Strategie „Wiener Wasser 2050“. Wiener-Wasser-Chef Paul Hellmeier hebt hervor: „Die Stadt Wien baut die überregionalen Transportleitungen für das Trinkwasser zügig aus. Diese Investitionen tragen zum Erhalt der hohen Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener bei“.
Daten zum Projekt
Bauzeit: Oktober 2022 bis Ende Mai 2023
Rohrdimension: DN 600 (Durchmesser 60 cm)
Der neue Rohrstrang ist 810 Meter lang.
Bauweise: der Brückenrohrstrang wird von unten eingehoben
Kosten: 4,5 Mio. Euro netto