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Versorgungssicherheit im Raum Regensburg: REWAG kauft Brunnen Marienhöhe

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Autor: Kathrin Mundt

Mit dem Erwerb des Brunnens im Waldgebiet Marienhöhe vom Zweckverband Laber-Naab geht die REWAG einen weiteren wichtigen Schritt zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in Regensburg und der Region in den kommenden Jahrzehnten.

Aktuell investiert die REWAG mit mehreren Projekten und Kooperationen in die Versorgungssicherheit beim Trinkwasser. Die Wassergewinnungsanlage in Laub wird Mitte des Jahres in Betrieb genommen. Die Verbundleitung von Regensburg nach Kneiting ist fertig gestellt, bis Ende des Jahres wird die Verlängerung bis Nittendorf ans Netz gehen können. Der Kauf des Wasservorkommens Marienhöhe in der Gemeinde Sinzing ist ein weiterer Baustein, um auch in Zukunft dem Anspruch einer uneingeschränkten Versorgungssicherheit gerecht werden zu können.

“Der Erwerb dieses Brunnens ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung unserer Wasserstrategie. Der Klimawandel hat sehr große Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung. Bei uns in der Region sind es vor allem die sogenannten Jahrhunderthochwasser, die unsere Wassergewinnungsanlagen und Grundwasservorkommen gefährden können. Mit der Erschließung dieses Brunnens in hochwassersicherer Lage sind wir für diese Herausforderung des Klimawandels besser gerüstet”, erklärt REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel bei einer Ortsbesichtigung.

“Mit dem Kauf dieses Wasservorkommens tragen wir in Kooperation mit dem Zweckverband Laber-Naab entscheidend zu einer zukunftsfähigen und sicheren Versorgung für Regensburg und den nördlichen und westlichen Landkreis bei”, ergänzt REWAG-Prokurist Johann Wolf. Denn die REWAG wird mit dem zukünftig dort gewonnenen Trinkwasser nicht nur die eigenen Trinkwasserkunden absichern, sondern auch die Kunden des Zweckverbands.

Josef Bauer, Vorsitzender des Zweckverbands Laber-Naab, betont: “Hier haben wir alle unsere Hausaufgaben gemacht. Unsere Abnehmer können auf eine krisensichere Wasserversorgung vertrauen. Jetzt und in Zukunft.” “Mit diesem Projekt, ergänzt durch die entstehende Verbundleitung, können wir auch neue Anforderungen in der EU-Trinkwasserverordnung erfüllen. Wir sind also in jeder Hinsicht für die Zukunft gewappnet”, ergänzt Franz Herrler, Werkleiter des Zweckverbands Laber-Naab. Hans Schmid, Bürgermeister von Laaber, erklärt: “Wieder einmal wird deutlich, wie viel man für die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam erreichen kann. Ich bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.”

Das Wasservorkommen Marienhöhe

Erkundungsbohrungen in einer Tiefe von 260 m und erste Analysen haben ergeben, dass das Grundwasser von sehr guter Qualität ist und mit einer Fördermenge von 100 Litern pro Sekunde gerechnet werden kann. Derzeit leitet die REWAG das wasserrechtliche Verfahren ein. Dabei geht es zunächst darum, das Einzugsgebiet des dortigen Grundwasservorkommens festzulegen und damit das entsprechende Wasserschutzgebiet zu definieren. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann die Planung des Brunnenausbaus und der lokalen Aufbereitung erfolgen.

(Quelle: REWAG)

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