Beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) wurden am Mittwoch, den 21. August 2024, 14 frisch ausgebildete Fachkräfte für ihre herausragenden Leistungen gefeiert, von denen einige ihre Ausbildung sogar in verkürzter Zeit abschlossen.
Würdigung des Erfolgs und Teamarbeit als Schlüssel zur Zukunftssicherung
In einer Feierstunde im Wasserwerk Nethen würdigte Dietrich Schrader, stellvertretender kaufmännischer Geschäftsführer, den Einsatz und Erfolg der drei jungen Frauen und elf jungen Männer, die sieben verschiedene kaufmännische und gewerbliche Ausbildungsgänge sowie zwei Studiengänge absolviert haben. Schrader hob hervor, dass die Wasserversorgung für über eine Million Kunden und die Abwasserentsorgung für bald 43 Kommunen nur dank eines „gut funktionierenden Teams, in dem ein Rädchen ins andere greift“, gewährleistet werden könne.
Gerade die durch die Klimafolgenanpassung noch stärker erforderliche Modernisierung von Wasserwerken, Kläranlagen und Leitungsnetzen sei eine Herausforderung, für die gelte: „Jeder einzelne Standort und all unsere verschiedenen Berufsgruppen sind dafür wichtig.“
Breites Spektrum an Ausbildungsberufen
Die Ausbildungsberufe beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) decken ein breites Spektrum ab: Unter den Absolventinnen und Absolventen finden sich drei Industriekaufleute, jeweils zwei Fachkräfte für Wasserversorgungs- und Abwassertechnik sowie zwei Elektroniker für Betriebstechnik. Ergänzt wird diese Gruppe durch einen Chemielaboranten, einen Vermessungstechniker und eine Fachinformatikerin. Zudem haben zwei Studierende ihr Duales Studium erfolgreich mit einem Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft und einem Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen.
„Der Fachkräftemangel ist in aller Munde – und ihr gehört jetzt dazu, zu den begehrten Fachkräften“, betonte Lisa Schuldei, Abteilungsleiterin des Personalmanagements.Sie unterstrich, dass der Wasserverband die Möglichkeit bietet, „an einem Zukunftsthema mitzuarbeiten, das gesellschaftlich wichtige Aufgaben und spannende Herausforderungen bereithält“.
Durch umfangreiche Fortbildungsangebote und Entwicklungsmöglichkeiten sorgt der OOWV dafür, dass der Arbeitsalltag abwechslungsreich bleibt und kontinuierliches Lernen gefördert wird. Diese attraktiven Bedingungen haben 13 der 14 frisch ausgelernten Fachkräfte überzeugt, das Übernahmeangebot des OOWV anzunehmen und dort ihre berufliche Laufbahn zu starten.
Lob für Spitzenleistungen und Engagement in verkürzter Ausbildungszeit
Ein besonderes Lob sprach der stellvertretende Geschäftsführer Dietrich Schrader den Auszubildenden mit herausragenden Noten aus – einige von ihnen meisterten dies sogar trotz einer auf eigenen Wunsch verkürzten Ausbildungszeit. „Das gesamte Pensum der Ausbildung in einem um sechs Monate verkürzten Zeitraum zu lernen und zu vermitteln, ist eine herausragende Leistung“, hob Schrader hervor.
Er würdigte dabei nicht nur die Leistungen der Auszubildenden, sondern auch das Engagement der Ausbilderinnen, Ausbilder und Ausbildungsbeauftragten, „die einen hervorragenden Job machen“. Für ihre exzellenten Leistungen in der verkürzten Ausbildung wurden in diesem Halbjahr der Chemielaborant Tim Ellerbrock und der Elektroniker für Betriebstechnik Oliver Kuck von der Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet. Bereits im vergangenen Halbjahr erhielt Ole Lübsen diese Ehrung, nachdem er seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik mit der Note „gut“ als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte. Auch Jan Eggen beendete sein Wirtschaftsinformatik-Studium mit Bestnote.
Für alle, die in ihre Fußstapfen treten möchten, bietet sich bald die Gelegenheit: Der OOWV sucht auch für das kommende Jahr motivierte Nachwuchskräfte, die Verantwortung für die zuverlässige Wasser- und Abwasserentsorgung im Nordwesten übernehmen wollen. Interessierte können sich auf karriere.oowv.de über den Wasserverband und die vielfältigen Berufsbilder informieren.