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Leitungsbau goes TikTok: Social Media-Kampagne gegen den Fachkräftemangel

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Autor: Sina Ruhwedel

Mit „#pipeline31 – Die Zukunftsinitiative Leitungsbau“ hat der Rohrleitungsbauverband e. V. (rbv), Köln, im vergangenen Jahr ein Engagement aus der Taufe gehoben, um der Öffentlichkeit und geeigneten Fachkräften hierzulande die besondere Leistungsfähigkeit des Leitungsbaus vor Augen zu führen. Mit dem Launch der neuen Website www.pipeline31.de und der Konzeptionierung einer TikTok-Kampagne hat der Verband nun die nächsten Schritte in Richtung einer zielgruppenaffinen Ansprache jüngerer Menschen auf den Weg gebracht.

Fließendes Wasser aus dem Hahn, Strom aus der Steckdose, Gas zum Heizen und zum Kochen und natürlich auch WLAN: Für die meisten Menschen ist all das selbstverständlich. Dabei machen sich die wenigsten Bürger:innen bewusst, dass diese Grundstandards unseres alltäglichen Lebens ohne den Leitungsbau nicht funktionieren. Damit die Branche ihren baulichen Kernanforderungen auch in den nächsten Jahren dauerhaft zuverlässig nachkommen kann, lauten wesentliche Fragestellungen des rbv in diesem Zusammenhang: Wo steht unsere Branche in den nächsten zehn Jahren? Was müssen wir jetzt tun, damit unsere Gesellschaft auch morgen noch sicher mit Gas, Wasser, Strom und Daten versorgt ist? Und worin bestehen effiziente Maßnahmen, um Fachpersonal für den Leitungsbau zu gewinnen? Eine genauso sinnvolle wie zeitgemäße Antwort auf diese Fragen lautet: Social Recruiting.

Markenbotschaften im Netz: Leitungsbau goes TikTok

„Wir möchten sichtbarer werden, um viele Menschen für ein Arbeiten in unserer Branche zu begeistern“, erläutert rbv-Bildungsexperte Dipl.-Ing. Mario Jahn die Hintergründe von #pipeline31 und der nun initiierten Weiterentwicklung des Engagements. Denn Social Recruiting – das belegen viele Untersuchungen – ist ein scharfes Schwert gerade auch gegen den Fachkräftemangel. Rund 100 Mio. vorwiegend junge User europaweit nutzen z.B. die Social Media Plattform TikTok. Und während es aktuell über die klassischen Kanäle wie Stellenanzeigen kaum noch möglich ist, geeignete Azubis und Mitarbeiter zu finden, hat sich TikTok zu einem hervorragenden Instrument für ein leistungsfähiges Recruiting entwickelt. „Das möchten wir uns nun auch mit #pipeline31 zunutze machen“, so Jahn weiter.

Für den Launch eines neuen rbv-TikTok-Kanals, der die beruflichen Perspektiven des Leitungsbaus aufzeigen soll, sucht der Verband aktuell einen Azubi oder eine junge Fachkraft aus einem rbv-Mitgliedsunternehmen. Dieser soll als Presenter und Leitungsbau-Markenbotschafter im Rahmen der neuen Image-Kampagne allen Viewern im Netz eindrucksvoll vor Augen führen, wie cool und wie wichtig Leitungsbau ist. Vor diesem Hintergrund wurden bereits zwei YouTube-Videoclips mit dem bekannten YouTuber tomatolix gedreht, um Unternehmen und junge Leute auf die TikTok-Kampagne aufmerksam zu machen und zum Teilnehmen einzuladen. Detaillierte Infos dazu gibt es unter www.pipeline31.de. Zum Auftakt der Kampagne wird es im Herbst dieses Jahres eine weitere tomatolix-Reportage geben.

#pipeline31 – Blick auf die nächsten zehn Jahre

Wie werden wir den vielen komplexen Anforderungen des Leitungsbaus erfolgreich begegnen? Und wird uns die nötige Fachkräftebasis zur Verfügung stehen, um nicht nur die Energiewende zu bauen, sondern ebenso ein flächendeckendes Breitbandnetz? Ganz zu schweigen von den notwendigen Arbeiten für den Ausbau und Erhalt aller weiteren Ver- und Entsorgungsnetze. Dies ist der strategische Nukleus von #pipeline31. Die Zukunftsinitiative Leitungsbau wurde am 26. Oktober 2021 im Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Kerpen in Anwesenheit vieler Leitungsbauer, befreundeter Gäste und Verbände sowie der Fachpresse feierlich ins Leben gerufen. Die klare Botschaft in Richtung (Fach-)Öffentlichkeit lautete: „Wir sind eine leistungsfähige, systemrelevante Branche, die einiges zu bieten hat.“

Anlässlich des nicht alltäglichen Events wurden auch aktuelle intensivierte Social-Media-Aktivitäten des rbv vorgestellt. So hat der YouTuber tomatolix den Image-Film „Ein Tag lang Rohrleitungsbauer“ präsentiert, der bislang über 300.000-mal geklickt wurde und mit dem der Verband seine Reichweite im Netz und damit eine erfolgreiche Ansprache der Leitungsbauer von morgen nachhaltig optimiert hat.

Mit einer weiteren im Rahmen der Initiative initiierten Aktion hat der Verband ein rbv-Mitgliedsunternehmen für einen Beitrag in der YouTube-Reihe „Lohnt sich das?“ des Bayerischen Rundfunks vermittelt. Annähernd 285.000 Menschen haben sich das knapp neunminütige Video bereits angeschaut. „Mit diesen Maßnahmen haben wir schon jetzt eine besondere Sichtbarkeit für die hohe Leistungsfähigkeit der in unserer Branche tätigen Menschen erzeugt. Nun geht es weiter“, resümiert rbv-Hauptgeschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann das zukunftsorientierte Handeln des Verbandes.

(Quelle: rbv)

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