12. Juni 2024 | Die Wehebachtalsperre des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) in Schevenhütte verzeichnet aufgrund der starken Niederschläge der letzten Wochen einen Füllstand wie seit über 22 Jahren nicht mehr. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die regionale Trinkwasserversorgung sowie den Hochwasserschutz.
Durch die anhaltenden starken Niederschläge der letzten Wochen verzeichnet die Wehebachtalsperre des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) in Schevenhütte einen Rekordfüllstand, den sie seit über 22 Jahren nicht erreicht hat.
Auswirkungen des erhöhten Stauinhalts auf Trinkwasserversorgung und Wasserkraft
Der aktuelle Stauinhalt beträgt 23,9 Millionen m³, wobei noch 1,14 Millionen m³ freies Volumen bis zur Hochwasserentlastung vorhanden sind. Diese Entwicklung hat positive Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung in der Region, da der ganzjährig hohe Füllstand eine sehr gute Rohwasserqualität gewährleistet. Dies reduziert den Aufwand für die Trinkwasseraufbereitung erheblich, während auch im Falle eines möglicherweise trockenen Sommers genügend Wasser zur Verfügung steht. Die Wasserkraftanlage, betrieben von der verbandseigenen Tochter RWTG (Rur-Wasser-Technik GmbH), profitiert ebenfalls von diesem hohen Füllstand. Zudem kommt das reichliche Wasserdargebot der Wasserqualität im Unterlauf des Wehebachs zugute.