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Umfragen zu Asset-Management und Sanierungstechnologien in der Wasserversorgung

Um die Innovationsarbeit des DVGW so nahe wie möglich an der Praxis auszurichten, sammeln TZW und IWW derzeit die Meinung von möglichst vielen Wasserversorgungsunternehmen zu den Themen Asset-Management und Sanierungstechnologien. In zwei Umfragen werden jeweils andere Aufgabenbereiche in den Unternehmen angesprochen. Daher gibt es zwei Umfragen nebeneinander, die beide über das Online-Erhebungstool LamaPoll durchgeführt werden, […]

von | 27.04.22

Um die Innovationsarbeit des DVGW so nahe wie möglich an der Praxis auszurichten, sammeln TZW und IWW derzeit die Meinung von möglichst vielen Wasserversorgungsunternehmen zu den Themen Asset-Management und Sanierungstechnologien. In zwei Umfragen werden jeweils andere Aufgabenbereiche in den Unternehmen angesprochen. Daher gibt es zwei Umfragen nebeneinander, die beide über das Online-Erhebungstool LamaPoll durchgeführt werden, verlängert ist die Teilnahmefrist bis zum 6. Mai 2022.

Datenplattform für das Asset Management von Trinkwasserversorgern

Im Rahmen des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser führt das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser gemeinsam mit dem IWW Zentrum Wasser eine Machbarkeitsstudie über eine kollaborative Datenplattform für das Asset Management von Trinkwasserversorgern (kurz: MBS TRINK-ASSET) durch. Hierfür wird unter DVGW-Mitgliedsunternehmen als potenziellen Nutzern eine Online-Umfrage durchgeführt, um die Ausgangslage bezogen auf das Asset Management von Trinkwasserversorgern und die Anforderungen sowie Chancen und Risiken für eine kollaborative Datennutzung besser einschätzen zu können. Dabei ist die Expertise der Fachleute für Asset Management und strategische Planung äußerst wichtig, um einen hohen Praxisbezug herzustellen.

Die Umfrage umfasst 27 Fragen und dauert rund 25 Minuten. Hier geht es zur Umfrage.

Die Datenerhebung findet anonym statt. Es besteht jedoch die Option, am Ende der Erhebung den Unternehmensnamen sowie Ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. In diesem Fall können wir Ihnen als zusätzliches Dankeschön eine aggregierte Zwischenauswertung der Befragungsergebnisse nach Abschluss der Umfrage zukommen lassen.

Um Ihnen die gezielte Beantwortung zu ermöglichen, sind nachfolgend Erläuterungen aufgeführt, was im Rahmen dieser Umfrage unter „Asset“, „Asset Management“ und einer „kollaborativen Datennutzung“ verstanden wird.

  • Asset: Unter „Asset“ versteht man in der Wasserversorgung alle baulichen und technischen Strukturen der Trinkwasser-Infrastruktur, die einen Wert besitzen. Betrachtet wird die gesamte Versorgungskette, hierzu zählen Trinkwassernetze (Rohre, Armaturen etc.) so wie Anlagen (Brunnen, Aufbereitungsanlagen, Druckerhöhungsanlagen, Behälter und Bauwerke und die Prozess-, Leit- und Messtechnik, etc.)
  • Asset Management: Die Aufgabe des „Asset Managements“ ist die kurz-, mittel- und langfristige Aufrechterhaltung und Planung des Betriebs. Dabei geht es darum, Ziele zu definieren, Strategien zu entwickeln und Assets zu priorisieren. Hierbei hat die Erfassung, Verarbeitung und Auswertung von Daten eine elementare Bedeutung.
  • Kollaborative Datennutzung: Die Kollaborative Datennutzung beschreibt die Erschließung und gemeinsame Verwendung bislang dezentral bei den Einzelunternehmen vorliegender Datenbestände (bspw. in Datenbanken). Die Nutzung mündet in einem anonymisierten, unternehmensübergreifenden Datenpool.
    Der Mehrwert für das Asset Management liegt in dem Aufbau einer breiten und qualitätsgesicherten Datenbasis für eine datenbasierte, objektive Entscheidungsfindung und zur Schließung von Datenlücken und automatischer Qualitätssicherung in den Unternehmen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: IWW Zentrum Wasser, Peter Lévai, p.levai@iww-online.de

Innovative Sanierungstechnologien

Für die Sanierung und Erneuerung von Trinkwasserleitungen werden bereits heute häufig grabenlose Verfahren angewendet. Hierbei werden längere Leitungsabschnitte unter anderem durch Schlauch-Relining saniert oder durch den Einzug von Kunststoffrohren erneuert (Lining). In dem vom DVGW geförderten Forschungsvorhaben zur Bewertung des Einsatzes innovativer Sanierungstechnologien in der Trinkwasserverteilung (kurz: INNO-SANITECH-WV) wird untersucht, ob zukünftig auch Verfahren zur Reparatur kleiner Schäden bei Trinkwasserleitungen eingesetzt werden können. Reparaturen würden dabei durch ferngesteuerte Roboter ausgeführt. An dieser Stelle wird durch die Befragung von Wasserversorgungsunternehmen versucht, den Bedarf der Praxis für derartige punktuelle Reparaturen an Trinkwasserleitungen zu ermitteln.

Die Umfrage umfasst 20 Fragen und dauert rund 15 bis 20 Minuten. Hier geht es zur Umfrage.

Die Datenerhebung findet anonym statt. Es besteht jedoch die Option, am Ende der Erhebung den Unternehmensnamen sowie Ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. In diesem Fall können wir Ihnen als zusätzliches Dankeschön eine aggregierte Zwischenauswertung der Befragungsergebnisse nach Abschluss der Umfrage zukommen lassen.

Für Fragen oder Anregungen zur Umfrage sowie zur Thematik der punktuellen Reparatur von Trinkwasserleitungen wenden Sie sich an:

DVGW-Technologiezentrum Wasser
Stephan Plume
Tel. 0351 85211 22
stephan.plume@tzw.de

IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser
Maxim Juschak
Tel. 0208 40303 618
m.juschak@iww-online.de

TZW und IWW danken im Namen des DVGW ganz herzlich für Ihre Teilnahme an den Umfragen.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

TZW und IWW bitten um Unterstützung für DVGW-Innovations- und Forschungsarbeit. Bild: geralt/pixabay.de

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