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OOWV investiert 144 Mio. € in Wasserversorgung und Abwasser

Großinvestition für die Zukunft: Der OOWV plant 2025 Investitionen in Höhe von 144 Mio. €, um die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung zu modernisieren und den wachsenden Herausforderungen anzupassen. Gleichzeitig steigen Wasserpreise moderat an – ein Beitrag zur Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit.

von | 14.01.25

Der OOWV ermöglicht durch diese Investitionen weiterhin Fortschritt und Wachstum in den Kommunen.
Quelle: Adobestock/ sebra

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) plant 2025 Investitionen von 144 Mio. € in die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Ziel ist es, die öffentliche Infrastruktur zukunftssicher aufzustellen. Für 2025 rechnet der Verband mit Ausgaben von 87 Mio. €, 5 Mio. € mehr als in diesem Jahr. Seit 2018 haben sich die Investitionen in diesem Bereich verdreifacht.

Preisanpassungen zum 1. Januar 2025

Um die umfangreichen Maßnahmen zu finanzieren, passt der OOWV ab Januar 2025 die Wasserpreise an. Der Verbrauchspreis steigt von 1,41 auf 1,56 €/m³ (inkl. MwSt.), was bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 46 m³/a eine Mehrbelastung von 6,90 € pro Person und Jahr bedeutet. Der Grundpreis erhöht sich von 7,63 auf 8,49 € monatlich, wodurch ein Haushalt jährlich 10,32 € mehr zahlt.

Verbandsvorsteher Sven Ambrosy betont: „Wir treiben die Erneuerung und Instandhaltung unserer Anlagen und Leitungen wie in den Vorjahren kraftvoll voran. Das ist die wichtigste Grundlage für die dauerhafte Versorgungssicherheit. Die erforderlichen Investitionen ausschließlich über Schulden zu finanzieren und somit die Lasten auf künftige Generationen umzulegen, wäre nicht gerecht.“ Er fügt hinzu: „Damit übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung und tragen zur Zukunft unserer Region bei.“

Trotz der Preisanpassung bleibt der OOWV nach wie vor einer der günstigsten Wasserversorger in Deutschland. „Einen Durchschnittspreis von 2,09 €/m³ weist eine Übersicht des Bundesverbands der Energie-Abnehmer (VEA) für 2024 aus“, so Ambrosy.

Fortschritt und Ressourcenschutz

Neben der Erneuerung bestehender Netze und Anlagen investiert der OOWV in innovative Projekte. Dazu zählen neue Brauchwasserwerke in Nordenham und Brake.

„Diese Werke bereiten gereinigtes Abwasser aus dem Kläranlagenablauf auf, um es anschließend an Industrieunternehmen abzugeben“, erklärt Geschäftsführer Karsten Specht.

Um den steigenden Bedarf zu decken, sucht der Verband in mehreren Gebieten nach Standorten für zusätzliche Wasserwerke.

„In mehreren Gebieten unseres Verbandsgebiets sind wir auf der Suche nach Standorten für zusätzliche Wasserwerke, damit wir den steigenden Bedarf decken können“, sagte Specht.

Der OOWV ermöglicht durch diese Investitionen weiterhin Fortschritt und Wachstum in den Kommunen. Specht betont, dass dazu insbesondere gehöre, ausreichende Mengen an Wasser zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig lege der Verband besonderen Wert auf den Ressourcenschutz.

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