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70 % höherer Medikamentenverbrauch in den nächsten 25 Jahren

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Autor: Redaktion

Durch den steigenden Medikamentenverbrauch wird die Aufbereitung von Trinkwasser deutlich kostenintensiver.

Wasseraufbereitung wird teurer

„Zwar gibt es heute keinerlei Anlass zur Sorge um die Trinkwasserqualität doch werden die Kosten für die Aufbereitung bei einer zunehmenden Belastung der Gewässer deutlich ansteigen“, sagt Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) Wasser/Abwasser.

Vermeidung nach dem Verursacherprinzip

Zur Vermeidung der Arzneimitteleinträge ist ein ganzheitlicher Ansatz aller beteiligten Akteure entlang der Verbrauchskette von Medikamenten notwendig. Zunächst sind Hersteller verantwortlich für die Vermeidung bzw. Reduzierung des Eintrags in die Gewässer. Sie sind gefordert, umweltschädliche Wirkstoffe nach Möglichkeit zu ersetzen. Um hierzu einen Anreiz zu geben, sollten sie auch an den Kosten der Abwasserreinigung verursachergerecht beteiligt werden. Der BDEW hat hierzu einen konkreten Vorschlag in Form eines sogenannten „Fondsmodells“ vorgelegt.

Jeder kann helfen

Aber auch Verbraucher, Ärzte und Apotheken können einen Beitrag leisten: So sollten Apotheken und Ärzte auf angemessene Verpackungsgrößen achten und Verbraucher ihre alten Medikamente nicht in der Toilette, sondern sachgerecht in Apotheken oder über den Haus- oder Sondermüll entsorgen.
Weitere Infos zum BDEW.

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