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30. Mülheimer Wassertechnisches Seminar am 22. Juni 2021

Das 30. Mülheimer Wassertechnische Seminar „Verwendung beeinträchtigter oder bislang ungenutzter Wasserressourcen: Wasserwirtschaftliche und verfahrenstechnische Optionen” am 22. Juni 2021 in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr gibt in Fachvorträgen Orientierung über die Gesamtproblematik und die grundsätzlichen technischen Möglichkeiten zur Aufbereitung schwieriger Rohwässer. Ausgewählte Aktivitäten von Wasserversorgern in Richtung derartiger Versorgungsziele und interessante Ergebnisse aus entsprechenden […]

von | 16.03.21

Das 30. Mülheimer Wassertechnische Seminar „Verwendung beeinträchtigter oder bislang ungenutzter Wasserressourcen: Wasserwirtschaftliche und verfahrenstechnische Optionen” am 22. Juni 2021 in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr gibt in Fachvorträgen Orientierung über die Gesamtproblematik und die grundsätzlichen technischen Möglichkeiten zur Aufbereitung schwieriger Rohwässer. Ausgewählte Aktivitäten von Wasserversorgern in Richtung derartiger Versorgungsziele und interessante Ergebnisse aus entsprechenden Pilotierungen werden vorgestellt.

Die klimatischen Veränderungen mit einer Zunahme ausgeprägter Hitze- und Trockenheitsperioden haben sich insbesondere in den letzten Jahren zu einer realen Belastungsprobe für die Trinkwasserversorgung entwickelt. Vereinzelte Ausfälle der zentralen Wasserversorgung und bedrohlich weit fallende Füllstände in Trinkwasserbehältern lösen Besorgnis aus. Sofern die vorhandenen Gewinnungskapazitäten begrenzt sind, werden daher zur Bedarfsdeckung zunehmend auch Rohwasserressourcen ins Auge gefasst, deren Nutzung man bisher vermieden hat. Hierzu gehören z. B. stärker nitrathaltige oder stark gefärbte Grundwässer sowie Oberflächenwässer aus Nicht-Trinkwasser-Talsperren. Auch die direkte Aufbereitung von Flusswasser aus Elbe, Rhein, Neckar oder Mosel wird verstärkt ins Auge gefasst. Einige Unternehmen streben auch eine Entlastung an, indem sie Industrieunternehmen ein bedarfsorientiert aufbereitetes Prozesswasser z. B. aus Kläranlagenablauf, Flusswasser oder weniger gut geschützten Grundwasserleitern anbieten.

Bei der Nutzung dieser Ressourcen müssen bereits vorab wasserwirtschaftliche Grundlagen untersucht und rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Dies beinhaltet auch die nachhaltige Sicherung bestehender Wassermengen und -qualitäten. Zusätzlich müssen weitere Stoffeinträge in die Rohwässer vermieden bzw. verringert werden, die eine Aufbereitung deutlich erschweren würden. Auch sind bei der Nutzung solcher Wässer umfassende Arbeiten zur rechtlichen Bewertung und behördlichen Antragstellung erforderlich.

Corona-Vorbehalt: Zurzeit kann es sein, dass Veranstaltungen aufgrund der regionalen Corona-Infektionslage oder wegen allgemeingültiger Verfügungen nicht als Präsenz-Veranstaltungen angeboten werden können. Für den Fall behält sich das IWW Zentrum Wasser vor, auf einen späteren Präsenztermin auszuweichen. Für den Fall einer Verschiebung räumt das IWW gern ein Rücktrittsrecht oder eine Umbuchungsmöglichkeit auf einen späteren Präsenztermin ein.

Programm & Anmeldung unter https://iww-online.de/veranstaltung/mwts oder bei Janine Rosen, Veranstaltungsmanagerin, IWW Zentrum Wasser, Mülheim/Ruhr, Tel. 0208 40303-378, j.rosen@iww-online.de;
Fachliche Leitung: IWW Zentrum Wasser, Dr. David Schwesig, Technische Leitung, und Dr. Dipl.-Ing. Dieter Stetter, Bereichsleitung Wassertechnologie

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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