Das Wasserwerk Witten nutzt Sonnenkraft für sauberes Trinkwasser. Nun ist die zweite Solaranlage auf dem Dach des Verbundwasserwerks Witten (VWW) in Betrieb. Derk Buchsteiner, Geschäftsführer des VWW, erklärt, wie sich die nachhaltige Ausrichtung des Wasserwerks entwickelt hat sowie die Vorzüge der neuen Anlage:
„Das Wasserwerk liefert jedes Jahr sieben Millionen Liter frisches Trinkwasser. Die Produktion haben wir in den vergangenen Jahren immer nachhaltiger gestaltet. Durch moderne Anlagen können wir beispielsweise auf Chlor verzichten. Die neue Solaranlage verringert unseren Strombedarf und macht das Werk noch umweltfreundlicher.“
Wasserwerk Witten nutzt Sonnenenergie
Die Photovoltaikanlage ist in Ost-West-Richtung mit einem Neigungswinkel von 10° aufgeständert. Diese Ausrichtung ermöglicht eine optimale Nutzung der Sonnenenergie über den gesamten Tag hinweg, damit wird sie rund neun Prozent des Strombedarfs des Wasserwerks decken. „Der erzeugte Strom wird komplett zur Produktion des Trinkwassers genutzt. Dies macht die Anlage sehr wirtschaftlich“, so Martin van Well von der AVU Serviceplus. Die beiden Gesellschafter des VWW, die AVU und die Stadtwerke Witten, haben die Anlage gemeinsam geplant sowie installiert. Patrick Berg, Abteilungsleiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Witten, erklärt, warum eine zweite Solaranlage sinnvoll erscheint:
„Dies ist die zweite Solaranlage auf den Dächern des VWW. Die erste Anlage hat allerdings nur ein Viertel der Größe der neuen Fläche. Die Erfahrungen waren so gut, dass dieses Folgeprojekt der nächste logische Schritt ist“.
Im Wasserwerk an der Ruhrbrücke wird das Trinkwasser für Witten gewonnen, aufbereitet und in das Netz der Stadtwerke Witten eingespeist. Es liefert außerdem Trinkwasser an Teile des EN-Kreises geliefert, wo die AVU der Wasserversorger ist.
Quelle: Stadtwerke Witten