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Sichere Wasserversorgung durch zertifizierte Rohrsanierungssysteme

Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel – und eine hohe Trinkwasserqualität beginnt nicht erst am Wasserhahn, sondern bereits bei den eingesetzten Materialien im Leitungssystem. Hygienezertifizierungen sind dabei ein unverzichtbares Qualitätsmerkmal.

von | 07.10.25

Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel.
Quelle: Pixabay/Karolinagrabowska

Für die grabenlose Sanierung von Trinkwasserleitungen gelten daher besonders hohe Anforderungen. Eine zentrale Rolle spielen Hygienezertifizierungen, die die Eignung von Produkten im Kontakt mit Trinkwasser nachweisen.

Fokus auf hygienischer Sicherheit

Die Rädlinger primus line GmbH legt großen Wert auf die Einhaltung internationaler Hygienestandards. Sowohl die Liner als auch die Verbinder der Primus Line® Technologie werden aus hochwertigen Neumaterialien gefertigt – Rezyklate werden nicht verwendet. Im Anschluss durchlaufen die Produkte einen strukturierten Zertifizierungsprozess, der weit über eine reine Herstellererklärung hinausgeht.

„Wir wollen unseren Kunden ein sicheres Produkt bieten. Trinkwasser ist unser kostbarstes Lebensmittel. Durch unsere Hygienezertifizierungen können sich die Kunden darauf verlassen, dass der Transport in unseren Linern und Verbindern unbedenklich ist. Bei uns geht Sicherheit also über den reinen Fertigungsprozess hinaus“, erklärt Andreas Gross, Leiter der Business Unit – International Water Projects bei Rädlinger Primus Line.

Zertifizierungsprozesse mit hoher technischer Tiefe

In vielen Ländern, darunter Deutschland und die USA, sind Hygienezertifizierungen gesetzlich vorgeschrieben und unterliegen strengen Prüfkriterien. Diese umfassen u. a. die Offenlegung der Materialrezepturen, umfangreiche Migrationsprüfungen, mikrobiologische Untersuchungen sowie sensorische Tests. Der Prozess wird von akkreditierten Prüfinstituten durchgeführt und kann – abhängig vom Umfang – mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Da die Prüfungen stets produktspezifisch erfolgen, müssen auch Änderungen an der Rezeptur oder am Fertigungsprozess eine Rezertifizierung nach sich ziehen. Bei Primus Line® durchlaufen Liner und Verbinder reale Produkttests; in Märkten mit geringeren Anforderungen werden teilweise nur Innenschichten bzw. Beschichtungen geprüft.

Proaktive Prüfung auf zukünftige Anforderungen

Rädlinger Primus Line verfolgt zudem eine vorausschauende Strategie: Die Produkte sind bereits heute nach dem Standard NSF/ANSI/CAN 372 als bleifrei klassifiziert und wurden zusätzlich auf per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) nach NSF/ANSI/CAN 61 getestet. Die Ergebnisse liegen unterhalb der Nachweisgrenze – ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf künftige regulatorische Vorgaben wie das PFAS-Verbot in den USA ab 2028.

Fazit

Für Betreiber, Planer und Kommunen sind Hygienezertifizierungen ein zentrales Auswahlkriterium bei Sanierungslösungen im Trinkwasserbereich. Sie schaffen Rechtssicherheit, gewährleisten den Gesundheitsschutz und dokumentieren die Qualität der eingesetzten Systeme. Rädlinger Primus Line bietet nicht nur zertifizierte Komponenten, sondern unterstützt Kunden auch aktiv bei der Verifikation durch Werksprüfungen und umfassende Dokumentationen.


(Quelle: Rädlinger Primus Line)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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