SmaCuMed: Innovation für Grundwasser und Landwirtschaft
Das Akronym SmaCuMed steht für Smart Irrigation Cube for Sustainable Agriculture in the Mediterranean Region. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Hoinkis von der Forschungsgruppe Wassertechnologie am Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik der HKA wurde ein kompaktes, kosteneffizientes und technologisch intelligentes System zur Entsalzung entwickelt.
Die Besonderheiten des Projekts:
-
Grundwasserentsalzung mit erneuerbaren Energien
-
Einsatz von IoT-Sensorik zur Überwachung und Steuerung
-
angepasst für ländliche Regionen im Mittelmeerraum
-
Umweltfreundlich, skalierbar und für Kleinbauern erschwinglich
Damit leistet SmaCuMed einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Wasserknappheit und Grundwasserverknappung in landwirtschaftlich geprägten Mittelmeerregionen.
Europäische Forschungsinitiative PRIMA
Der Wettbewerb ist Teil der PRIMA-Initiative (Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Area), die Entwicklungen in den Bereichen Agrarwirtschaft, Wasser und Ernährungssysteme fördert.
-
Aus 40 Projekten wurden zwölf Finalisten ausgewählt.
-
Bewertet wurde nach Innovation, Marktpotenzial und Anwendungsreife.
-
Zwei Projekte – darunter SmaCuMed – erhielten die Förderung von 10.000 Euro, um die Markteinführung voranzutreiben.
Elevator-Pitch als Türöffner zur Markteinführung
Im Rahmen des Wettbewerbs präsentierten die Forschenden ihre Projektergebnisse in einem fünfminütigen Elevator-Pitch. Für die Hochschule Karlsruhe übernahm Dr. Edgardo Canas Kurz die Präsentation.
Die Herausforderung: In sehr begrenzter Zeit aufzeigen, welchen Nutzen die Grundwasserentsalzung mit SmaCuMed für Landwirtschaft, Wasserversorgung und Klimaanpassung im Mittelmeerraum leisten kann. Die Jury zeigte sich überzeugt vom Potenzial des Projekts, einen praktischen Beitrag zur wasserautarken Landwirtschaft zu leisten.
Bedeutung für die nachhaltige Wasserwirtschaft
Mit SmaCuMed setzt die Hochschule Karlsruhe ein Zeichen für die ressourcenschonende Nutzung von Grundwasser und zeigt, wie wissenschaftliche Innovationen unmittelbar zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen können.
Die Auszeichnung bestätigt die Zukunftsfähigkeit des Projekts und dessen Relevanz für die Region Mittelmeer – eine der weltweit am stärksten vom Klimawandel betroffenen Zonen.
Quelle: idw online













