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Beschichtete Pumpen für Trinkwasser

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Autor: Redaktion

Laufradprotektor-Einbau: Der eingebaute Laufradprotektor ermöglicht die 100 % Beschichtung des saugseitigen Pumpendeckels und verhindert ein Festrosten des Laufrads

Trinkwasserversorgung
Im Bereich der Trinkwasserversorgung kommen eine Vielzahl an Werkstoffen und Materialien, wie z. B. Kunststoffe und Metalle, zur Anwendung, die sich im Trinkwasser lösen könnten und dessen Qualität beeinträchtigen würden. Daneben können besonders organische Stoffe das Wachstum von Bakterien begünstigen und zu einer mikrobiellen Verkeimung des Trinkwassers führen.
Werden Verteilungssysteme nach den technischen Regeln gebaut, gewartet und betrieben, so entstehen darin keine Verunreinigungen durch Abgabe von Substanzen aus den Werkstoffen oder durch das Wachstum von Legionellen. Entscheidend für die Trinkwasserqualität ist daher das Management der Systeme. Dafür tragen die Betreiber die Verantwortung – also Wasserversorger und Eigentümer bzw. Betreiber von Gebäuden.
Das Umweltbundesamt hat mit der Änderung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) im Dezember 2012 die Aufgabe bekommen, die Anforderungen an Materialien und Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser in Form von verbindlichen Bewertungsgrundlagen festzuschreiben.
Durch diese verschiedenen Bewertungsgrundlagen und Leitlinien müssen Betreiber im Bereich der Trinkwasserversorgung immer wieder prüfen, ob die eingesetzten Werkstoffe in ihrer Anlage den notwendigen Zulassungen entsprechen. Ein wichtiger Teil dieser Anlagen ist die zum Einsatz kommende Pumpentechnik.
Trinkwassereignung offiziell bestätigt
Für diesen Bereich bietet die Herborner Pumpentechnik nun erstmals in Deutschland ein Deckblattzeugnis, das die Eignung der Pumpen für den Kontakt mit Trinkwasser bestätigt. In diesem Zeugnis, das durch das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe ausgestellt wurde, wird die hygienisch-toxikologische Eignung aller Pumpenkomponenten für den Kontakt mit Trinkwasser ausgewiesen. Dies ist bisher einmalig im deutschen Pumpenmarkt.
Das Zeugnis ist ausgestellt für die Pumpen der Baureihen herborner. F, herborner.F-L und herborner.D. Alle Bauteile dieser Pumpen, die mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen, entsprechen den aktuellen Bewertungsgrundlagen und Leitlinien. Weiterhin sind sie gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 270 geprüft.
Wegweisende Lösungen gegen Korrosion
Pumpen der herborner.F als Blockpumpe sowie die herborner. F-L als Lagerbockpumpe und herborner.D als Inlinepumpe bieten einen 100%igen Korrosionsschutz, da die hydraulischen Pumpenkomponenten mittels Dickschichtbeschichtung innen wie außen vollständig beschichtet sind. Damit gehören Korrosionsprobleme der Vergangenheit an. Die extrem glatte Schicht über dem Grauguss ist bis zu 1.000 μm stark und sorgt für einen nahezu reibungslosen Fluss der Medien. Hierüber wird der Wirkungsgrad, pumpen- und betriebspunktabhängig, zwischen 3 bis 15 % verbessert und somit, je nach Betriebspunkt, erheblich Energie gespart.
Optimierte Hydrauliken
Zu den innovativen Ausstattungsmerkmalen der Pumpen gehören außerdem neue Pumpenhydrauliken für einen optimalen Wirkungsgrad. Der neu entwickelte Laufradprotektor aus widerstandsfähigem Kunststoff verhindert hierbei ein Festsetzen des Laufrads im saugseitigen Spalt – auch nach längerem Stillstand. Diese Probleme kennen Betreiber, die vor allem Graugusspumpen verwenden, die einer längeren Standzeit unterliegen.

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