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Wasserverluste frühzeitig erkennen – vorhandene Daten effizient analysieren

Kategorie:
Autor: Redaktion

Die Trinkwasseraufbereitung und -versorgung sind lebenswichtig. Die Aufbereitung und das Zur-Verfügung-stellen des Wassers ist jedoch energieintensiv und komplex. Deshalb sind ganzheitliche Ansätze gesucht, wie Ressourcen weiter geschont und Kosten gespart werden können, ohne die Versorgungssicherheit und Trinkwasserqualität zu mindern. Die Softwareplattform RITUNE® hilft, die umfangreichen Datenmengen aus dem Versorgungsgebiet zu analysieren, Optimierungspotenziale aufzuzeigen und Wasserversorgern gezielte Handlungsempfehlungen zu liefern.
Schon heute ließen sich bis zu 40 % der in der Wasserversorgung benötigten Ressourcen einsparen – und zwar ohne Beeinträchtigung der Versorgungssicherheit. Dafür ist es jedoch wichtig, dass Probleme wie ein Leck im Rohrleitungsnetz frühzeitig behoben werden. Diese Aufgabe ist jedoch schwierig zu meistern, da das Erkennen der zu Beginn kleinen Verlustflüsse und deren Lokalisierung im unterirdischen Leitungsnetz nicht einfach ist.
Veränderungen sichtbar machen
Das gezielte Erkennen der Veränderung eines Parameters setzt deshalb exakte Kenntnisse über den Zustand der gesamten Anlagen sowie die verfolgte Versorgungsstrategie voraus. Das Dilemma dabei: Täglich werden dazu zwar umfangreiche Daten gesammelt, die aber aufgrund ihrer Menge längst nicht mehr von Menschenhand effizient ausgewertet werden können. Mit der Rechenleistung moderner Computer lassen sich jedoch selbst in großen Datenbeständen relevante Muster erkennen. Sie helfen, bislang verborgen gebliebene Zusammenhänge aufzuspüren und Vorgänge transparent zu machen.
Wasserverbrauch stets im Blick
Ein besonderes Augenmerk gilt es dazu auf die Verlust- und Verbrauchsanalyse zu legen. Um die anfallenden Daten möglichst einfach fassbar zu machen, verfügt die Optimierungssoftware RITUNE über vielfältige Auswertungsmöglichkeiten. Bilanzen können über eine Versorgungszone, eine Messzone oder eine einzelne Transportleitung erstellt werden. Verbrauchswerte lassen sich hierzu über verschiedene Zeiträume, aber auch im direkten Vergleich zu den entsprechenden Zeiträumen in der Vergangenheit, als Liniendiagramm darstellen. In frei konfigurierbaren Dashboards werden Verbrauchs- und Vergleichgrafiken, Tagesminimum-Nachtminimum-Tagesmaximum, Alarmübersichten und der Inspektionsstatus nebeneinander ausgegeben. Die Messdaten lassen sich in einer Kartendarstellung den jeweils relevanten Orten zuordnen. Netze-, Marker- und Rasterebenen können dazu einfach aus bestehenden Systemen (z. B. GIS) importiert und in topographischen oder schematischen Karten eingeblendet werden. Die Leitungen werden außerdem nach Typ oder gemessenem Fluss unterschiedlich eingefärbt.
Wasserverluste frühzeitig erkennen
Zur Ermittlung der Wasserverluststatistik werden umfangreiche Werte und Wasserverlustkennzahlen in Anlehnung an das DVGW-Arbeitsblatt W 392 berechnet. Die Werte werden täglich für die zurückliegenden fünf Jahre neu berechnet und beinhalten so stets die aktuell verfügbaren Daten. Um die Entwicklung der Wasserverluste im Rohrnetz beobachten zu können, wird die Wasserverlust-Kennzahl "Infrastructure Leakage Index" (ILI) der letzten 20 Jahre als Liniendiagramm dargestellt.
Für die Verantwortlichen in Wasserversorgungen bedeutet all dies eine Arbeitserleichterung: Sie erhalten klare Handlungsempfehlungen und sind frühzeitig bei unerwünschten Prozessveränderungen gewarnt. Da Grenzwerte und mögliche Signalfehler automatisch überwacht werden, wird der Blick des Werkmeisters auf mögliche Problemstellen gelenkt. Die Bedienoberfläche kann auf individuelle Anforderungen abgestimmt werden, sodass Benutzer rasch einen großen Bedienkomfort erreichen und den entscheidenden Mehrwert erlangen: Dank optimiertem Ressourceneinsatz werden mit RITUNE Betriebskosten reduziert und die Effizienz der Anlage gesteigert.
IFAT 2018: Halle C1, Stand 423/522
Kontakt: Rittmeyer GmbH, Nürtingen, Isabel Giess, Tel. +49 7022 9063-613, isabel.giess@rittmeyer.com

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