Risikomanagement erfolgreich umsetzen
Seit der Einführung der novellierten Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der neuen Trinkwassereinzugsgebieteverordnung (TrinkwEGV) ist der risikobasierte Ansatz ein intensiv diskutiertes Thema. Der Gedanke ist nicht wirklich neu, und inzwischen gibt es viele erfolgreiche Beispiele für die Umsetzung in die Praxis. Mit den richtigen Maßnahmen und einer dazu passenden Softwarelösung liegt in den Anforderungen der Verordnung die Chance, einen echten Mehrwert für den Schutz der Trinkwasserressourcen zu leisten und nicht nur „lästigen Papierkram“ zu verursachen.
Die erste Reaktion vieler Betreiber und Behördenvertreter ist verständlich: „Noch mehr Aufgaben! Noch eine Dokumentation, die erstellt, gepflegt und von der Behörde geprüft werden muss!“ Oft wird argumentiert, dass beispielsweise ein kleiner Wasserversorger ohne vertiefte Fachkenntnisse überfordert sein könnte. Auch die Haltung, möglichst nur das Nötigste zu tun, um pro-forma erstmal nur die Fristen einzuhalten, ist verbreitet. Verunsicherung ist verständlich, vor allem wenn die genauen Anforderungen an die Dokumentation noch unklar sind.
Was es zu beachten gilt und wie das Risikomanagement erfolgreich umgesetzt werden kann, erläutert der TZW-Experte Sebastian Sturm. Auch kleine Wasserversorger können die Anforderungen in der gegebenen Frist erfüllen. Nach der Verordnung sollen mögliche Risiken für die Wasserbeschaffenheit in den Trinkwassereinzugsgebieten identifiziert werden, damit eine entsprechende zielgerichtete Untersuchung des Wassers möglich ist. Durch ein Risikomanagement soll entsprechend dem Vorsorgeprinzip Risiken rechtzeitig vorgebeugt oder ihnen entgegengewirkt werden.
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