Neu erschienen ist der Entwurf des DVGW-Arbeitsblattes W 108:
„Messnetze für das Grundwassermonitoring in Wassergewinnungsgebieten“.
Anforderungen an die Überwachung steigen –
Die Überwachung der für die Wasserversorgung genutzten Ressourcen ist ein zentrales Element des Multi-Barrieren-Systems zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Klimaanpassung, größere Bandbreiten zu überwachender Substanzen und der gewachsene Stellenwert des Risikomanagements stellen immer größere Anforderungen an die Grundwasserüberwachung. Daher wurde das im Jahr 2003 erschienene DVGW-Arbeitsblatt W 108 grundlegend überarbeitet und der Anwendungsbereich erweitert. Der Fokus wurde von der Überwachung auf das umfassendere Monitoring verlagert und das Arbeitsblatt um die Betrachtung mengenmäßiger Aspekte erweitert.
Monitoring im Fokus
Die Grundwasserüberwachung hat das Ziel, Stoffeinträge sowie qualitative und mengenmäßige Trends rechtzeitig zu erkennen und zu bewerten. Mit prozessbezogenen Bewertungen und modellgestützten Prognosen liefert das Monitoring zusätzlich die Grundlage für die Identifizierung und Kontrolle von Maßnahmen zur Verhinderung oder Reduzierung von Beeinträchtigungen des Grundwassers. Erkenntnisse aus dem Grundwassermonitoring dienen zudem der fortlaufenden Verbesserung des hydrogeologischen Systemverständnisses des Einzugsgebietes als wichtiger Grundlage einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Grundwasserressourcen.
Facts
Ausgabe: 2/2021
Einspruchsfrist: 30.04.2021
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Unser Lesetipp
“Einsatz von Datenloggern für das Monitoring von exogenen Einflüssen auf Brunnen und Quellfassungen”
Autor: Christoph Treskatis; gwf Wasser/Abwasser, 13.01.2021, 12 Seiten
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