Das Projekt WaterMan setzt auf die Wiederverwendung von Wasser als eine Schlüsselmaßnahme für eine klimaresiliente Wasserwirtschaft. Ein Beispiel dafür ist Berlin: Hier könnte der Ablauf der kommunalen Kläranlagen zusätzlich aufbereitet werden und dann z.B. für Industrie und Gewerbe, die Straßenreinigung, die Bewässerung von Parks oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Das Projekt entwickelt Strategien, um Wasserwiederverwendung als festen Bestandteil des Wassermanagements zu etablieren.
Projekt WaterMan
Der Fokus der Arbeit im Projekt liegt auf der Erprobung typischer Anwendungsfälle für die Wasserwiederverwendung auf lokaler Ebene. Die Idee: Wasserströme unterschiedlicher Herkunft (z.B. Regenwasser) bedarfsgerecht für die unterschiedlichen Wiederverwendungsmöglichkeiten, wie Bewässerung von Grünflächen und Parks oder Straßenreinigung in Städten, aufbereiten.
Im neuen Video wird nicht nur gezeigt, wie lokale Maßnahmen umgesetzt werden können, sondern auch, wie WaterMan mit 16 Partnern aus sechs Ländern der Ostseeregion daran arbeitet, Wasserwiederverwendung national und regional zu fördern. Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB) spielt dabei eine zentrale Rolle, um ein verfahrenstechnisches sowie praktisches Wissen aus der Forschung zu teilen und das Bewusstsein für eine sichere Wasserwiederverwendung zu stärken.
Das Ziel des Projekts ist es natürliche Wasserressourcen zu entlasten und den Aufbau einer klimaresilienten Wasserwirtschaft unterstützen.
Der Klimawandel stellt die Wasserversorgung weltweit vor große Herausforderungen. Starkregen, Trockenperioden und steigender Wasserbedarf erfordern neue Ansätze. Wie Lösungen aussehen können, zeigt ein Video des Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB).
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