Die Trinkbrunnen sind für alle gut zu erreichen, frei zugänglich, und was sie anbieten ist kostenlos: In Issum und Sevelen gibt es jetzt Trinkwasserspender. Der eine steht in Issum auf dem Platz An de Pomp, der andere in Sevelen auf dem Kirchplatz. Das Team blau-grün der Gelsenwasser AG hat die Trinkbrunnen installiert und kümmert sich um den Betrieb. Alexander Alberts als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, Tobias Kiwitt, bei der Gemeinde Issum zuständig für das Wasserwerk sowie von Gelsenwasser Tobias Homp, Betriebsstellenleiter linker Niederrhein und Matthias Küpper, Vorarbeiter in der Betriebsstelle Issum haben die Trinkwasserspender offiziell in Betrieb genommen.
Trinkbrunnen: Für Menschen, gegen Plastik
Mitarbeiter der Gemeinde Issum haben die zwei neuen öffentliche Trinkwasserspender in den Ortsteilen Issum und Sevelen eingeweiht. „Wir haben bereits festgestellt, dass sie gut angenommen werden“, sagt Alexander Alberts von der Gemeinde Issum. Sie werden zum Beispiel fleißig von Kindern genutzt, die auf dem Schulweg an den Wasserspendern vorbeikommen. Der nützliche Getränkespender hat einen ernsten Hintergrund. Kommunen leisten damit einen wichtigen Beitrag mit Blick auf künftige Hitzeereignisse in urbanen Räumen, heißt es in einer Erklärung der Bundesregierung. Anlass für Trinkbrunnen in Städten und Gemeinden ist die EU-Trinkwasserrichtlinie. Ziel ist, allen Bürgerinnen und Bürgern im öffentlichen Raum Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu ermöglichen.
„Dieser wichtige Schritt zur Anpassung an den Klimawandel soll nicht nur die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern, sondern auch das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen stärken“, heißt es seitens der Gemeinde.
Der Trinkwasserspender ist Teil eines umfassenderen gemeindlichen Programms zur Klimawandelanpassung. Dieses beinhaltet verschiedene Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Dazu zählen die Begrünung von gemeindlichen Flächen sowie die Aufforstung von Baumbeständen, die Förderung von Energiesparmaßnahmen und die Verbesserung des Hochwasserschutzes.
Die neuen Wasserspender sollen zur Reduzierung des Verbrauchs von Einwegplastikflaschen beitragen. Sie sollen Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, sich umweltfreundlicher zu verhalten und wiederbefüllbare Trinkflaschen zu verwenden.
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