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Regenreiches Jahr lässt den Grundwasserpegel steigen

Nicht nur das erste Halbjahr 2024 wartet mit merklich höheren Niederschlagsmengen auf, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Das hat auch Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel.

von | 25.07.24

Das Nürnberger Trinkwasser wird regelmäßig und streng überwacht.
Quelle: Pixabay/ImagesBG

Bereits seit Juli 2023 regnet es in Nürnberg und der Region insgesamt überdurchschnittlich viel. Im Mai 2024 hat es so viel geregnet wie in keinem Mai seit 2013. Der August 2023 war der regenreichste August seit 2010. Dies belegt ein Blick auf die Werte zum Grundwasserspiegel an der amtlichen Messstelle in Betzenstein im Veldensteiner Forst. Diese liegt in der Nähe des Wassergewinnungsgebietes der N-ERGIE in Ranna und ist daher auch für die Wasserversorgung in Nürnberg relevant. Hier war im Dezember 2021 nach mehreren trockenen Jahren der Tiefststand erreicht. Damals lag der Grundwasserstand bei rund 426 Meter über Normalnull. Seitdem hat sich durch einige regenreiche Monate der Stand wieder etwas erholt. Aktuell leiht der Grundwasserspiegel hier bei rund 431 Metern über Normalnull.

Trinkwasserversorgung in Nürnberg sicher

Der aktuelle Stand ist noch immer weit entfernt vom langjährigen Mittel an dieser Messstelle. Dieses liegt seit Ende der 1960er-Jahre bei knapp über 437 Metern über Normalnull.  Daher kann man zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht von einer Erholung des Grundwasserspiegels sprechen, ein Aufwärtstrend ist aber auf alle Fälle zu erkennen.

Mittelfranken gilt tendenziell als wasserarm. Daher hat die N-ERGIE die Trinkwasserversorgung für Nürnberg breit aufgestellt. Das Nürnberger Trinkwasser stammt aus fünf verschiedenen Gewinnungsgebieten. Insbesondere die Gebiete Genderkingen im Landkreis DonauRies und Ranna im Veldensteiner Forst verfügen über sehr große Wasservorräte, so dass auch künftig die Versorgung Nürnbergs mit Trinkwasser sichergestellt ist.

Trinkwasser – beste Qualität zum günstigen Preis

Trinkwasser aus der Leitung hat in Nürnberg eine sehr gute Qualität. Auch für Säuglingsnahrung ist es uneingeschränkt nutzbar. Und noch dazu ist es viel günstiger als Wasser aus der Flasche: Für einen Euro bekommt man rund 400 Liter Leitungswasser mit bester Trinkwasserqualität, aber nur zwei bis fünf Flaschen Mineralwasser. Zudem fallen bei Trinkwasser weder Verpackung noch Lagerung oder Transport an. Das schont vor allem die Umwelt. Das Nürnberger Trinkwasser wird regelmäßig und streng überwacht. Mitarbeiter*innen der N-ERGIE nehmen täglich Proben an unterschiedlichen Entnahmestellen im gesamten Netz.

Nürnberger*innen bewerten ihr Trinkwasser überdurchschnittlich gut

Auch die Nürnberger Bürger*innen wissen die Qualität ihres Wassers zu schätzen, das beweist die jährliche TWIS-Studie in dem das Nürnberger Wasser seit vielen Jahren besser bewertet wird als der Durchschnitt. Gutes Trinkwasser erkennen Verbraucher*innen an folgenden Kriterien: Es ist klar, farblos, kühl und einwandfrei in Geruch und Geschmack.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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