22. August 2023 ǀ Zehn Kammern, neun Jahre, 962 Tonnen Trinkwassermörtel: 2014 begann die Sanierung des Trinkwasserspeichers der Halde Scholven von Gelsenwasser.
Der Trinkwasserspeicher der Halde Scholven von Gelsenwasser wurde im laufenden Betrieb über neun Jahre hinweg saniert. Jede der 66 Meter langen und 10 Meter im Durchmesser großen Betonröhren wurde gereinigt und saniert. Es wurden die Fugen abgedichtet und die Wände mit einem speziellen Trinkwassermörtel beschichtet. Insgesamt wurden für alle Röhren ca. 198 Tonnen Fugenmörtel und rund 962 Tonnen Trinkwassermörtel gebraucht.
Im Schnitt dauerte die Sanierung einer Röhre fünf bis sechs Monate. Da die Arbeiten im laufenden Betrieb stattfanden, wurden immer mehrere Kammern zusammen saniert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 5.051.000 €.
Der Trinkwasserspeicher der Halde Scholven
Bis zu 36.000 Kubikmeter Trinkwasser können im Trinkwasserspeicher vorgehalten werden. Tagsüber geht das Wasser in die Haushalte – nachts werden die Speicher wieder gefüllt. Das Wasser kommt über zwei Leitungen aus dem Wasserwerk in Haltern am See, betrieben von Gelsenwasser. Gebaut wurde der Speicher 1980 bis 1983.